2 jahre haftstrafe auf bewährung


Viele Verurteilte freuen sich, wenn sie eine Bewährungsstrafe bekommen. Es bedeutet, dass sie ihre Strafe nicht in einer Justizvollzugsanstalt absitzen müssen, sondern in Freiheit leben können. Doch eine Bewährungsstrafe ist kein Freispruch. Eine Aussetzung der Freiheitsstrafe zur Bewährung kommt nur in Betracht bei Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren. Wird vom Gericht eine höhere Freiheitsstrafe ausgesprochen, ist eine Bewährung nicht möglich. Etwa drei Viertel aller Freiheitsstrafen, die nicht länger als zwei Jahre betragen, werden zur Bewährung ausgesetzt. Der Richter entscheidet nach seinem Ermessen, ob eine Freiheitstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Häufig ist es das Ziel von Absprachen im Strafverfahren, sich mit Gericht und Staatsanwaltschaft im Vorfeld des Prozesses auf eine Bewährungsstrafe zu verständigen. Der Richter erstellt eine Sozialprognose, in der es um die zukünftige Entwicklung des Täters geht. Der Richter kann eine Strafe nur zur Bewährung aussetzen, wenn es wahrscheinlich ist, dass der Täter auch künftig ohne Einwirkung des Strafvollzuges keine Straftaten mehr begehen wird. 2 jahre haftstrafe auf bewährung

2 Jahre Haftstrafe auf Bewährung: Rechtsfolgen und Auswirkungen

Demgegenüber bleibt dem Verurteilten nicht erspart, dass er für einen bestimmten Zeitraum als vorbestraft gilt. Das bedeutet, dass in dieser Zeit ein Eintrag in ein beantragtes Führungszeugnis erfolgt. Nicht jeder Straftäter soll in den Genuss einer Aussetzung des Vollzuges der Freiheitsstrafe zur Bewährung kommen können. Der Gesetzgeber hat dies dann ausgeschlossen, wenn das Gericht im Urteil eine Freiheitsstrafe von mehr als zwei Jahren verhängt hat. Hiervon ist einmal dann auszugehen, wenn der jeweilige Straftatbestand eine höhere Mindeststrafe als zwei Jahre vorsieht. Dies ist beispielsweise bei Mord, Totschlag der Körperverletzung mit Todesfolge oder dem Raub mit Todesfolge der Fall. Bei vielen anderen Delikten mit einer kürzeren Mindestfreiheitsstrafe kann dennoch eine Freiheitsstrafe von über zwei Jahren in Betracht kommen, wenn das Gericht ausnahmsweise den in dem jeweiligen Straftatbestand vorgesehenen Strafrahmen hinreichend ausschöpft. Hat das Gericht im Urteil eine Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr und höchstens zwei Jahren ausgesprochen, ist hingegen das Aussetzen der Freiheitsstrafe zur Bewährung prinzipiell möglich.

Wie funktioniert die Bewährung bei einer 2-jährigen Haftstrafe? Viele Verurteilte freuen sich, wenn sie eine Bewährungsstrafe bekommen. Es bedeutet, dass sie ihre Strafe nicht in einer Justizvollzugsanstalt absitzen müssen, sondern in Freiheit leben können.
Die Bedeutung der Bewährung bei einer 2-jährigen Haftstrafe Unter welchen Voraussetzungen setzt das Gericht eine Freiheitsstrafe zur Bewährung aus und was bedeutet das für den verurteilten Straftäter? Das erfahren Sie in diesem Ratgeber.
2 Jahre Haftstrafe auf Bewährung: Chancen und RisikenFormell lässt die Strafaussetzung zur Bewährung den Schuld- und Strafausspruch bestehen. Nur die Vollstreckung der Freiheitsstrafe wird ausgesetzt.

Wie funktioniert die Bewährung bei einer 2-jährigen Haftstrafe?

Die meisten kennen ihn vielleicht aus US-amerikanischen Serien oder Zeitungsartikeln. Die Bewährungsstrafe gehört in den Bereich des Strafrechts. Bei der Ahndung von Straftaten können nach Strafgesetzbuch StGB grundsätzlich zwei verschiedene Sanktionen auf einen verurteilten Täter warten:. Wird eine Freiheitsstrafe verhängt, so ist diese jedoch nicht immer automatisch auch mit dem Haftantritt gleichzusetzen. Von Zeit zu Zeit kann eine Freiheitsstrafe auch zur Bewährung ausgesetzt werden. Erfahren Sie im Folgenden, ab wann eine Freiheitsstrafe mit Bewährung möglich ist — und welche Voraussetzungen hierfür erfüllt sein müssen. Wird ein Täter zu Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, ist die Vollstreckung dieser ausgesetzt. Dieser muss somit nicht in Haft, sondern erhält die Möglichkeit, in einem festgelegten Zeitraum unter Beweis zu stellen, dass er keine weiteren Straftaten begeht. In der Regel kommt eine Bewährungsstrafe nur in Betracht, wenn die Haftstrafen drei oder sechs Monate betragen. Allerdings gibt es auch Straftaten bei denen diese Option grundsätzlich nicht besteht, wie Mord oder Totschlag.

Die Bedeutung der Bewährung bei einer 2-jährigen Haftstrafe

Durch ein honorierungswürdiges Nachtatverhalten wird die Strafe kompensiert. Namentlich der Vollzug einer kurzen bzw. Insbesondere bei Ersttätern, die keine oder kaum Sozialisierungsdefizite aufweisen, besteht eher die Möglichkeit, eine Aussetzung einer Strafe zur Bewährung vorzunehmen. So wird in Deutschland der Rest einer lebenslange Freiheitsstrafe nach 15 Jahren zur Bewährung ausgesetzt, wenn nicht die Gefährlichkeit des Verurteilten oder die besondere Schwere der Schuld entgegenstehen. Das bedeutet, dass die Strafvollstreckung einer verhängten Freiheitsstrafe ausgesetzt wird und der Verurteilte in Freiheit bleibt. Die Vollstreckung wird an ein weiteres schuldhaftes Handeln, den sog. Bewährungsbruch, geknüpft. Die Entscheidung darüber trifft das erkennende Gericht. Das erkennende Gericht hat dabei eine Prognose zu erstellen, ob davon auszugehen ist, dass der Täter auch ohne den Vollzug der Freiheitsstrafe künftig keine Straftaten mehr begehen wird. Hier wird demnach auf den Gedanken der Generalprävention abgestellt. Für diese Zeit kann dem Verurteilten ein Bewährungshelfer bestellt werden.