Akupunktur private krankenkasse
So vertrauen zunehmend mehr Menschen den Fähigkeiten von Heilpraktikern und Therapeuten und schätzen deren ganzheitliches Behandlungskonzept. Allerdings ist die Alternativmedizin keine Grundleistung der Krankenversicherung. Dennoch gehören alternative Heilmethoden in der PKV mittlerweile zu den Standardleistungen. Sowohl bei chronischen Leiden wie auch bei akuten Beeinträchtigungen können alternative Heilmethoden zum Einsatz kommen. Das Anwendungsgebiet reicht von der Schmerzbehandlung wie Kopf- und Rückenschmerzen über Probleme mit Magen und Darm, Schlafstörungen und Depressionen bis hin zur Behandlung von Hauterkrankungen, Diabetes und vielem mehr. Auch als ergänzende Therapie bei schweren Erkrankungen wie Krebs lässt sich auf alternative Heilmethoden zurückgreifen, um bspw. Dennoch hat auch die Komplementärmedizin ihre Daseinsberechtigung und kann in vielen Fällen Schmerzen oder Symptome lindern und Krankheiten heilen. Meist sogar ohne Nebenwirkungen. Und darauf vertrauen immer mehr Menschen, wie die hohe Nachfrage nach Homöopathie, Osteopathie und Akupunktur zeigt.
Akupunktur und private Krankenkassen: Ihre Rechte
Die Leitbahnen, auch als Meridiane bezeichnet, spielen dabei eine wichtige Rolle. An ihnen entlang befinden sich Akupunkturpunkte. Bei der Behandlung liegst du und Akupunkturnadeln werden in die vorher abgestimmten Punkte gesetzt. Meistens werden zwischen 10 und 15 Nadeln verwendet. Danach spürst du womöglich ein leichtes Ziehen oder Kribbeln. Die Akupunkturnadeln bleiben etwa 20 Minuten in der Haut, bevor sie wieder vom Therapeuten entfernt werden. Je nach Krankheitsbild können zwischen fünf bis zehn Akupunktursitzungen verordnet werden. Akupunkturpunkte lassen sich allerdings nicht nur durch Nadeln stimulieren. Es gibt einige Methoden, mit denen eine nadellose Akupunktur möglich ist. Zum Beispiel lassen sich die entsprechenden Punkte auch mittels Akupressur beeinflussen. Bei Akupunkturbehandlungen handelt es sich meistens um eine Privatleistung. Ob und in welcher Form deine Krankenkasse oder private Krankenversicherung die Akupunktur Kosten übernimmt, haben wir kurz für dich zusammengefasst. Akupunktur wird bei unterschiedlichsten Beschwerden angewendet und oft mit herkömmlichen Therapien wie Massagen oder mit Medikamenten kombiniert, wenn nicht sogar ersetzt.
Wie private Krankenkassen die Akupunktur finanzieren | So vertrauen zunehmend mehr Menschen den Fähigkeiten von Heilpraktikern und Therapeuten und schätzen deren ganzheitliches Behandlungskonzept. Allerdings ist die Alternativmedizin keine Grundleistung der Krankenversicherung. |
Die Vorteile von Akupunktur bei privaten Krankenkassen | Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt. |
Akupunktur-Versicherungsschutz: Was bieten private Krankenkassen? | Akupunktur ist eine beliebte alternative Heilmethode. Die Behandlungsmethode kommt vor allem im Bereich der Stressbewältigung oder in der Schmerztherapie zum Einsatz. |
Wie private Krankenkassen die Akupunktur finanzieren
Bei der Akupunktur handelt es sich um eine Therapieform aus der traditionellen chinesischen Medizin. Feine sterile Einmalnadeln werden in definierte Punkte des Körpers gestochen, die an Energiebahnen, sogenannten Meridianen, liegen. Ziel der Akupunktur ist es, Blockaden im Körper zu lösen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Während der Behandlung können Therapeut:innen weitere Verfahren anwenden. So werden die Akupunkturnadeln teilweise vorher erwärmt oder während der Sitzung auf und ab bewegt. Unterstützend können die Gebiete rund um die Akupunkturnadeln zusätzlich mit den Fingern massiert oder mit Reizstrom stimuliert werden. Neben der klassischen Körperakupunktur Nadelstichtechnik gibt es weitere Verfahren, die nur oder ergänzend bei bestimmten Körperregionen angewendet werden, wie etwa den Ohren oder dem Schädel. Zudem gibt es Sonderformen wie die Laserakupunktur. Seit übernehmen alle gesetzlichen Krankenkassen die Kosten einer klassischen Körperakupunktur, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Akupunktur ist Kassenleistung bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule oder bei Kniegelenkarthrose, wenn die Schmerzen seit mindestens 6 Monaten bestehen.
Die Vorteile von Akupunktur bei privaten Krankenkassen
Sitzungen bei einem Heilpraktiker müssen Patienten aus eigener Tasche bezahlen. Übernommen werden die Kosten für in der Regel zehn Sitzungen; in Ausnahmefällen können fünf weitere hinzukommen. Die Sitzungen müssen zudem innerhalb eines Zeitraumes von zwölf Wochen erfolgen. Erneute Kosten für Akupunktur übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen erst wieder ein Jahr nach Abschluss der vorherigen Behandlung. Private Krankenkassen übernehmen die Kosten für Akupunktur in einem weiter gefassten Rahmen als die gesetzlichen Krankenkassen. Allerdings ist dieser vom Tarif abhängig, in den Sie eingeordnet sind. Laut der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur DÄGfA erfolgt die Kostenübernahme in der Regel bei der Behandlung von Schmerzen, immer wieder aber auch bei anderen Indikationen wie Allergien , Infektanfälligkeit oder Schlafstörungen. Erkundigen Sie sich hierfür am besten direkt bei Ihrer privaten Krankenkasse. Wer von der heilenden Kraft der Akupunktur überzeugt ist, sollte über eine private Zusatzversicherung nachdenken.