Abfindungsanspruch nach kündigung


Arbeitnehmer, die nach vielen Jahren der Betriebszugehörigkeit plötzlich die Kündigung erhalten, können unter Umständen von einer Abfindung profitieren. Ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht zwar nur bei betriebsbedingter Entlassung — Arbeitnehmer haben aber auch in anderen Fällen die Chance auf eine Zahlung des Arbeitgebers. Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf Zahlung einer Abfindung bei einer ordentlichen Kündigung oder im Zusammenhang mit einem Aufhebungsvertrag. In bestimmten Fällen steht gekündigten Arbeitnehmer aber trotzdem eine Abfindung zu:. Eine Abfindung bei Kündigung ist ebenfalls möglich, wenn der Arbeitgeber diese freiwillig anbietet. Wie viel Geld Sie am Ende von Ihrem Arbeitgeber bekommen, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Zur Orientierung finden Sie hier einen Abfindungsrechner und eine Checkliste mit den wichtigsten Einflussfaktoren. Mit unserem Abfindungsrechner können Sie die Höhe einer möglichen Abfindung schnell und einfach selbst berechnen:. Die Abfindung müssen Arbeitnehmer voll versteuern. abfindungsanspruch nach kündigung

Abfindungsanspruch nach Kündigung: Rechte und Pflichten

Ein Arbeitsrechtsprozess kann viel Zeit und Geld verschlingen. Sie wollen rechtlich auf dem neusten Stand bleiben? Eine Abfindung ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers im Rahmen einer Kündigung oder eines Aufhebungsvertrages. Der Arbeitgeber trägt das Risiko, dass die Kündigung unwirksam ist und er das Arbeitsverhältnis fortführen und die bis dahin nicht gezahlten Vergütung nachzahlen muss. Auch für den Arbeitnehmer gelten die genannten Vorteile. Er muss den zeit- und kostenintensiven Prozess nicht auf sich nehmen, steht aber nicht ganz ohne finanziellen Ausgleich für den Verlust seines Arbeitsplatzes dar. Es kann sich daher durchaus lohnen, mit dem Arbeitgeber eine entsprechende Abfindung auszuhandeln — für beide Seiten. Oftmals ist eine Abfindung in Höhe eines halben bis vollen Bruttomonatsgehaltes pro Arbeitsjahr üblich. Weitere Informationen zur Abfindungshöhe finden Sie hier. Mit unserem Abfindungs-Rechner können Sie ganz einfach Ihre potentielle Abfindungssumme berechnen lassen.

Wie berechnet man die Abfindung nach Kündigung? Arbeitnehmer, die nach vielen Jahren der Betriebszugehörigkeit plötzlich die Kündigung erhalten, können unter Umständen von einer Abfindung profitieren. Ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht zwar nur bei betriebsbedingter Entlassung — Arbeitnehmer haben aber auch in anderen Fällen die Chance auf eine Zahlung des Arbeitgebers.
Abgrenzung: Abfindung vs. Entschädigung nach Kündigung Grundsätzlich besteht kein Anspruch auf eine Abfindungszahlung! Aber unter bestimmten Voraussetzungen kann der Arbeitnehmer bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber eine Abfindung erhalten.

Wie berechnet man die Abfindung nach Kündigung?

Grundsätzlich besteht kein Anspruch auf eine Abfindungszahlung! Aber unter bestimmten Voraussetzungen kann der Arbeitnehmer bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber eine Abfindung erhalten. Kündigt der Arbeitgeber betriebsbedingt, so kann der Arbeitnehmer zwischen einer Kündigungsschutzklage oder einer Abfindung wählen. Die Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Beschäftigungsjahr. Einen Anspruch auf eine Abfindung hat der Arbeitnehmer aber auch, wenn er innerhalb von drei Wochen nach Zugang der vom Arbeitgeber ausgesprochenen Kündigung gegen die Kündigung Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht erhoben hat und das Gericht festgestellt hat, dass die Kündigung nach dem KSchG sozial ungerechtfertigt ist und das Arbeitsverhältnis auf Antrag des Arbeitnehmers durch Urteil auflöst, da die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht zumutbar bzw. Eine solche Unzumutbarkeit ist dann anzunehmen, wenn der Arbeitnehmer zur fristlosen Kündigung berechtigt wäre. Aber auch Gründe, die für eine fristlose Kündigung nicht ausreichen, können die Fortsetzung unzumutbar machen.

Abgrenzung: Abfindung vs. Entschädigung nach Kündigung

Es handelt sich grundsätzlich um freiwillige Leistungen des Arbeitgebers, welche oftmals das Ergebnis von geschickten Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind. Nur in seltenen Ausnahmefällen kann es einen Anspruch geben. Der ergibt sich dann aus den Verträgen, die das Arbeitsverhältnis beeinflussen. Das sind klassischerweise der Arbeitsvertrag , Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen. Im ersten Fall können Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleich zu Beginn des Arbeitsverhältnisses festlegen, dass der Arbeitnehmer bei Kündigung eine Abfindung erhält. Diesen Anspruch kann er nachher einklagen, wenn sich der Arbeitgeber trotz Vertragsklausel weigert, zu zahlen. Gleiches gilt für die sogenannten Kollektivverträge , wie die Betriebsvereinbarung , die der Betriebsrat mit dem Arbeitgeber aushandelt und den Tarifvertrag , der zwischen einer Gewerkschaft und einem Arbeitgeber verband geschlossen wird. Ein Anspruch auf Auszahlung einer Abfindung kann ausnahmsweise auch dann entstehen, wenn sich dieser aus einer sogenannten betrieblichen Übung im Zusammenwirken mit dem allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz ergibt Bundesarbeitsgericht, Urteil vom Damit wird eine Rechtspflicht zur Leistung für die Zukunft begründet.